Glückliche Tage schleichen dahin.
Wie Schäfchenwolken ziehen sie an mir vorbei.
Lassen mich lachen, singen und tanzen.
Ich wirble herum, drehe immer schnellere Pirouetten.
So schnell, dass mein Blick verschwimmt.
Wie aus dem Nichts, erblicke ich Deinen Schatten.
Ich rufe Dir zu, strecke Dir meine Hand entgegen.
Doch meine Worte verhallen.
Die Hand greift ins Leere.
Das Glück kommt nicht allein.
Aufgeweckt hat es die Sehnsucht.
Es ist kein Einzelgänger, Teilen ist seine Begierde.
Doch Dein Schatten, nur eine flüchtige Erinnerung.
Eine klaffende Wunde dort,
wo Du einst warst.
Tiefer zieht die Sehnsucht
das Glück zu sich hinab.
Nun ist es Schmerz, was Deinen Platz füllt.
©Sabine Gärtner – 2020
Mein innerer Garten
💚💚
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